Wenn die Dächer eines Vereinsheims zu bröckeln beginnen, steht oft mehr auf dem Spiel als nur die Bausubstanz. Es geht um den Erhalt eines Ortes, der vielen Menschen am Herzen liegt. Doch wie können Vereine ein solches Projekt stemmen? Die Antwort liegt oft in der richtigen Förderung und der Ansprache des Netzwerks. Unsere Geschichte beginnt mit einer Herausforderung – einem maroden Dach – und führt uns über den Weg der erfolgreichen Antragstellung und der nachhaltigen Sanierung bis hin zum ersten Tropfen, der nicht mehr ins Vereinsheim tropfte.
Es begann mit einem Tropfen – oder besser gesagt, vielen Tropfen. Das Vereinsheim „Berger Plätzle“ des MGV Stuttgart Berg e. V., das seit Jahrzehnten als Treffpunkt für Jung und Alt diente, war in die Jahre gekommen. Das Dach war nicht nur durchlässig, sondern stellte ein echtes Sicherheitsrisiko dar. Ohne eine Sanierung war das Vereinsheim und die vielen ehrenamtlichen Aktivitäten wie Chorproben, Quartiersarbeit und die Vereinsgastronomie gefährdet.
Doch anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, entschied sich der Verein, diese Herausforderung anzugehen. Der erste Schritt: Die Kosten ermitteln und ein Budget aufstellen. Schnell wurde klar: Eine Sanierung konnte nicht allein durch Eigenmittel finanziert werden. Und hier kam die Frage auf: „Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es?“
Durch eine Förderung für ein vorheriges Projekt kannten die Akteure des MGV Stuttgart Berg e. V. die Fördermöglichkeiten durch die FLÜWO Stiftung und nahmen Kontakt mit uns auf. Das Vereinsheim als Ort der Begegnung im Quartier ist für uns eine wichtige Rahmenbedingung für die Arbeit des Vereins und muss in einem guten Zustand sein, damit Engagement erst möglich wird. Das besondere an unserer Stiftung ist die Möglichkeit, Synergien zu nutzen, die auch durch unsere Stifterin – FLÜWO Bauen und Wohnen eG – entstehen. Daher haben wir das befreundete und vor Ort verankerte Wohnungsbauunternehmen, den Bau- und WohnungsVerein Stuttgart, angesprochen ebenfalls bei der Dachsanierung zu unterstützen. Zusätzlich fördern wir mit 10.000 € aus unserm Förderschwerpunkt „Quartiersentwicklung“ die Dachsanierung mit.
Mit den Fördermitteln in der Tasche war es endlich so weit: Die Sanierung konnte beginnen. Doch die größte Überraschung wartete noch – der eigentliche Erfolg war nicht nur das neu gedeckte Dach, sondern die Art und Weise, wie das Projekt die Gemeinschaft zusammenbrachte. Viele Vereinsmitglieder engagierten sich ehrenamtlich bei der Sanierung und auch lokale Unternehmen unterstützten das Vorhaben. Einmal mehr wurde klar: Der wahre Wert eines solchen Projekts liegt nicht nur in der physischen Sanierung, sondern in der Stärkung des Zusammenhalts und der Gemeinschaft.
Wenn Sie selbst ein ähnliches Projekt im Blick haben, zögern Sie nicht und melden Sie sich bei uns!




